Wochern

Der Name Wochern stammt von dem keltischen Namen von „Wochera“ (an den Quellen) ab. Die Siedlungsspuren können bis in die Römerzeit zurückverfolgt werden. 1084 wurde das Dorf unter gleichem Namen als Besitz des Benediktinerklosters Rettel erwähnt. Im 17. Jahrhundert bestand es aus 5 Höfen und 3 Mühlen. Die 1789 errichtete, spätgotische Kapelle St. Nikolaus und Bernhard enthält Holzfiguren der Mutter Gottes und des hl. Bernhard (18. Jh.), an der Chorwand sind die spätgotischen Figuren des hl. Sebastian und hl. Nikolaus zu sehen. Wochern hat sich fast unverfälscht das Bild eines typisch lothringischen Bauerndorfes bewahrt, und dies auch noch nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen. Belohnt wurden die Bemühungen mit der Verleihung der Goldmedaille beim Landeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ 1987 sowie Silber auf Bundesebene. Seit 1999 steht mit dem neuen Bürgerhaus ein ansprechender Rahmen zur Pflege der dörflichen Gemeinschaft zur Verfügung.